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PUTZE: SPEZIFISCHE WANDBILDNER

Putze für Holzwolle-Leichtbauplatten

In der modernen Bauindustrie gewinnen Holzwolle-Leichtbauplatten aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften immer mehr an Bedeutung. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitungshinweise für das Verputzen von Holzwolle-Leichtbauplatten.

Die Schritte zum Verputzen von Holzwolle-Leichtbauplatten:

Jede Anwendung von Holzwolle Leichtbauplatte erfordert eine präzise Verarbeitung, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. SAKRET unterstützt Sie dabei mit den nachfolgenden, detaillierten Anleitungen.

1. Untergrund prüfen und vorbereiten

Zuallererst ist es unerlässlich, den Untergrund auf eine regelgerechte Ausführung zu prüfen. Die Leichtbauplatten aus Holzwolle müssen im fluchtgerechten Verband verlegt sein. Sollten vor- und rückspringende Plattenstöße außerhalb des Toleranzbereiches von 5 mm liegen, können größere Differenzen in der Putzschichtdicke entstehen.

Vor dem Verputzen kann es notwendig sein, eine Ausgleichsschicht aufzubringen. Unter baustellenüblichen Feuchtigkeitseinwirkungen sind Holzwolle-Leichtbauplatten ca. 14 Tage nach der Beplankung verputzbar. Vor der Putzanwendung sollte ein vollflächiger Spritzbewurf, wie z.B. der SAKRET Sanierspritzbewurf SBW, aufgebracht werden. Beachten Sie dabei unbedingt eine Standzeit von 4 Wochen.

2. Armierung auftragen

Nach der Untergrundvorbereitung auf den Holzwolle-Leichtbauplatten wird die Armierungsschicht aufgetragen. Verwenden Sie dazu einen Unterputz, wie den SAKRET Maschinen Außenputz MAP oder SAKRET Maschinen Leichtputz leicht MAP-l, den Sie manuell oder maschinell in einer Schichtdicke von etwa 10 mm aufbringen. Das Armierungsgewebe, etwa das SAKRET Armierungsgewebe AG oder SAKRET Armierungsgewebe AG-K, wird oberflächennah und vollflächig eingearbeitet.

In der Praxis hat sich folgender Auftrag bewährt: zunächst zwei Drittel der gewünschten Schichtdicke des Unterputzes auftragen und nach einer Standzeit von 14 Tagen das letzte Drittel sowie das vollflächige Armierungsgewebe aufbringen und glatt abziehen.

3. Voranstrich auftragen

Der nächste Schritt ist der Voranstrich, auch als Zwischenbeschichtung bekannt, zur Egalisierung des Saugvermögens bzw. als Haftvermittler für den gewählten Oberputz. Hierfür empfehlen wir den SAKRET Putzgrund PG, den Sie vollflächig auftragen sollten.

4. Oberputz auftragen, ebnen, strukturieren

Nun tragen Sie den Oberputz auf. Nutzen Sie dafür beispielsweise den SAKRET Kalk-Zement Leichtputz schnell MAP-Ls oder SAKRET Zement-Feinputz ZS. Tragen Sie diesen maschinell oder händisch in der zulässigen Schichtdicke ansatzlos auf und ziehen Sie ihn anschließend glatt ab. Danach können Sie mit den entsprechenden Werkzeugen die gewünschte Optik als Scheiben-, Reibe- oder Filzputz strukturieren.

Wussten Sie schon? Unser Profi-Tipp:

Zur Erhöhung der Risssicherheit empfiehlt sich, die erste Putzschicht in einer Schichtdicke von 15 mm aufzutragen. Nach dem Erhärten wird die Oberfläche rabottiert und eine Standzeit von 4 Wochen eingehalten. In dieser Zeit kann der Unterputz ausreißen. Eventuell auftretende Ligninausblühungen können mit einem Isoliergrund überstrichen werden. Anschließend wird eine Armierungsschicht aufgetragen und vollflächig ein Armierungsgewebe eingebettet.

Die weitere Beschichtung entspricht dann wieder den oben genannten Ausführungen. Die Ausführungen entsprechen den Verputz-Richtlinien der Plattenhersteller.

Mit unseren Verarbeitungshinweisen für das fachgerechte Verputzen von Holzwolle-Leichtbauplatten erhalten Sie ein professionelles, langlebiges Ergebnis. Achten Sie außerdem immer darauf, hochwertige Produkte zu verwenden und die Herstellerangaben zu berücksichtigen.

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