Gebundene Bettung: Drainfähiges System

Über den knirschenden Kies jagt der Jaguar die Auffahrt hoch und hält vor dem Schloss: Was für ein Anblick! Doch anders als im Film eignen sich Kies und Schotter nicht für Auffahrten und Stellplätze: Steinchen springen umher und Schnee und Laub lassen sich schlecht entfernen. Ein Pflaster ist da weitaus besser geeignet.

Garagenzufahrten und Pkw-Stellflächen sind laut ZTV-Wegebau Bauwerke der Nutzungskategorie N2, also auch für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t befahrbar. Für solche Flächen hat sich die gebundene Bauweise bewährt: Der Bodenbelag einer Einfahrt liegt in einem Bett aus Mörtel oder Beton und ist die oberste Ebene eines mehrschichtigen Systemaufbaus. Für die Langlebigkeit dieser Bauweise ist vor allem die Qualität der Ausführung verantwortlich: Systemlösungen von SAKRET sorgen dafür, dass Untergrund und Aufbau des ganzen Baus stimmen.

Wie funktionell und pflegeleicht die gepflasterte Fläche nach der Fertigstellung ist, hängt von der Oberfläche und der Verfugung ab. Wasserdurchlässige Pflasterfugen mit einem kunstharzgebundenen Fugenmörtel haben ökologische Vorteile: Sie ermöglichen eine natürliche Entwässerung durch Versickerung. Hinzu kommt: Wasserdurchlässige Flächen werden je nach Kommune nicht mehr oder nur teilweise bei der Abwassergebühr angerechnet.

Die gebundene Bauweise ist sicher etwas aufwändiger, aber stabiler. Die optische Gestaltung soll zum Gebäude und Garten passen. Dabei können Sie auf unterschiedliche Materialien zurückgreifen: Pflastersteine aus Klinker, Beton, Naturstein oder Rasengittersteine sind robust und lassen sich relativ einfach verlegen. Auch größere Natursteinplatten oder Kies, Schotter, Beton und Asphalt sind möglich.