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AKTUELLES | NEUER LIZENZNEHMER TERMOKIR IN ISRAEL

SAKRET-Gruppe mit neuem Partner in Israel

Ein deutlicher Nachfrageüberhang, aufgeschobene und verzögerte Investitionen, 2015 dann ein Investitions-Plus von etwa 2,4 % und staatliche Wohnungsbauprogramme, die auch für die nächsten Jahre eine deutliche Zunahme versprechen: die israelische Bauwirtschaft ist auf Expansionskurs. Und sie setzt bei Baustoffen zunehmend auf Qualität und Markenprodukte. Seit Kurzem ist auch SAKRET mit einem Lizenznehmer vertreten. Der heißt Termokir Industries Ltd. und erweitert mit SAKRET sein Produktportfolio.

Die Erfolgsgeschichte von TERMOKIR

Elie Cohen, der das Unternehmen von der Pike auf kennengelernt hat und nun seit 18 Jahren als CEO steuert. Er hat sich schon vor vielen Jahren für mehr Nachhaltigkeit eingesetzt. Israel und die regionale Wirtschaft haben sich der Ressourcenschonung verschrieben. In einem schwierigen politischen Umfeld auf einer begrenzten Staatsfläche ist Verschwendung tabu und Mehrfachnutzung von Gütern ein Muss.

In diesem Umfeld suchte Termokir vor einigen Jahren Partner, um sich weiter zu entwickeln. Durch die Vermittlung des zypriotischen Geschäftspartners Michael Zeipekkis wurde Cohen auf SAKRET aufmerksam: „Michael Zeipekkis, der SAKRET gut kannte, sagte damals: Ihr habt den gleichen Qualitätsanspruch, ihr habt den gleichen familiären Businessansatz – Ihr solltet Euch kennenlernen.“ Cohen reist 2014 nach Deutschland und stellt fest: Die Sympathie ist gegenseitig. Ein Jahr später gehört TERMOKIR zum weltweiten Netzwerk der SAKRET-Gruppe – und hat es bisher keine Minute bereut.

Das Unternehmen ist 1983 im Kibbutz Choreshim gegründet worden und gehört noch heute der Gemeinschaft des Kibbutz' an, die rund 60 Familien zählt. Termokir ist neben dem landwirtschaftlichen Betrieb das größte Unternehmen der Kibbutz-Bewohner – oder Freunde, wie sie sich nennen – und hat sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Baumaterialen spezialisiert: Wärme- und lärmisolierende Putze, Fliesenkleber und Fugenmassen, Dichtschlämme, Betonreparatursysteme und Beschichtungsstoffe.

Lange Zeit war vor allem ein Wärmeputz der Verkaufsschlager Nummer eins. Daher stammt auch der Name des Unternehmens: Thermo – vom Griechischen „thermós“ (Wärme) und „kir“ vom hebräischen Wort für Mauer .


Moderne Produktionsanlagen auf europäischem Niveau: Das Termokir-Werk in Horshim.

In den vergangenen Jahren hat Termokir als SAKRET-Lizenznehmer einen ausgezeichneten Namen weit über Israel hinaus erworben. Termokir produziert heute mit etwa 65 Mitarbeitern ungefähr 100.000 Tonnen Mörtelprodukte pro Jahr. Das Unternehmen befindet sich im Landesinneren von Israel im Kibbutz Choreshim, etwa 18 km von Tel Aviv, 45 km von Jerusalem und 75 km von Haifa entfernt. 1980 gegründet, bietet Termokir bisher ein Basissortiment an Putzen, Fliesenklebern und Dichtschlämmen an; zu den am stärksten nachgefragten Sortimentsbereichen gehören Akustikputze und klimabedingt Dämmputze, in Mitteleuropa eher ein Nischenprodukt.

„Wir sind zwar stark in der Entwicklung neuer Produkte, aber im Verbund mit den europäischen SAKRET-Unternehmen können wir unsere Palette an hochwertigen Baustoffen wesentlich schneller erweitern“, sagt Termokir-CEO Elie Cohen. „Unser Ziel für die kommenden Jahre lautet, unsere Position als einer der führenden Hersteller moderne Baustoffsysteme der Baubranche in Israel mit einem breiteren Angebot weiter auszubauen“.

„Mit seiner modernen Produktionstechnik und seiner zukunftsorientierten Unternehmensstrategie ist Termokir hervorragend aufgestellt und passt mit seinem Qualitätsanspruch sehr gut zu SAKRET“, ergänzt Peter Aping, Geschäftsführer der SAKRET Trockenbaustoffe Europa GmbH und federführend bei den Vertragsvorbereitungen und dem Abschluss mit Termokir. Die Produktionsanlagen entsprechen aktuellen europäischen Standards, die eingesetzten lokalen Rohstoffe und die etablierten Qualitätssicherungsmechanismen sind feste Größen, auf die das Unternehmen aufbauen kann.

Termokir engagiert sich als Gründungsmitglied des Israel Green Building Council außerdem besonders um den Aufbau einer nachhaltigen „grünen Produktion“, unter anderem durch den Einsatz von Recyclingmaterial, wo und in welchem Umfang das möglich ist. Ein großer Teil der Produkte ist entsprechend zertifiziert und ausgezeichnet. „Diese umweltbewusste und nachhaltige Produktion war sicherlich auch eines der positiven Kriterien, ein zusätzliches Argument für eine Kooperation, von der beide Seiten in Zukunft profitieren“, merkt Peter Aping an.

SAKRET setzt mit dem neuen Lizenznehmer seine Expansionsstrategie der letzten Jahre fort, die weniger auf hohes Tempo als auf organische Erweiterung der Gruppe setzt.


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