In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitungshinweise für die putztechnische Fachwerkausfachung im Altbau.
SAKRET Produkte variieren regional und werden von 5 regionalen Lizenznehmern hergestellt. Damit wir Ihnen die technischen Produktdaten anzeigen können, benötigen wir Ihre Postleitzahl.
ALTBAUSANIERUNG: MAUERWERK
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitungshinweise für die putztechnische Fachwerkausfachung im Altbau.
Der Systemaufbau und die Fachwerkausfachung sind entscheidende Aspekte bei der langlebigen Sanierung und Instandhaltung von Fachwerkgebäuden. Eine fachgerechte Ausfachung gewährleistet die Stabilität, Wärmedämmung und Ästhetik des Gebäudes, während sie gleichzeitig die historische Bausubstanz schützt und erhält.
Ist ein Gefach in sich stabil und kann erhalten werden, ist es möglich, den Putz zu erneuern. Hierbei sind einige grundlegende Eigenarten des Fachwerks zu beachten. Durch stark unterschiedliche mechanische Eigenschaften von Holz und mineralischen Baustoffen ist im Bereich von Berührungen immer mit einer Rissbildung zwischen Putz und Holz zu rechnen. Aus diesem Grund ist zum einen immer ein trennender Schnitt zwischen Holz und Putz empfehlenswert, zum anderen darf Putz nie über Holz ragen und muss seitlich angeputzt werden.
Ein weiterer Aspekt bei der Ausfachung eines Fachwerks ist die eindringende Feuchtigkeit zwischen Holz und Gefach. Rücktrocknung dieser anfallenden Feuchte muss soweit wie möglich unbehindert von stattengehen. Das bedeutet, dass eventuelle Hydrophobie des Putzmörtels begrenzt sein sollte, da reduzierte Wasseraufnahme des Putzes sonst Austrocknung über die Fläche verzögern würde. Sogenannte „dauerelastische“ Fugenmaterialien, wie Acryl- oder Silikonmaterialien, haben zwischen Holz und Mörtel nichts zu suchen. Unter diesen Fugen wird Wasser eingesperrt und sorgt für Schaden am Holz. Selbstverständlich darf die Trocknung und Diffusionsfähigkeit auch später nicht durch den Farbanstrich gebremst werden. Lediglich Anstrichstoffe und Beschichtungen mit hoher Dampfdiffusionsfähigkeit können eingesetzt werden.
Besteht die alte Ausfachung aus stabilem, nicht feuchteempfindlichem Untergrund, kann der Unterputz direkt aufgetragen werden.
Zunächst das Gefach prüfen und trocken reinigen. Grobe Unebenheiten mit SAKRET Schlitz-, Verfüll- und Reparaturmörtel SVM ausgleichen.
Einen kalkbasierenden SAKRET Unterputz aufbringen und ausreichend trocknen lassen.
Nach Einhalten der Standzeit erhält das neue Gefach eine Gewebespachtelung in einer Stärke von ca. 5 mm. In das obere Drittel dieser Spachtelung ist ein alkaliresistentes Glasfasergewebe einzuspachteln. Um eine gewünschte Oberflächenstruktur zu erzielen, die Putzfläche anschließend mit einem mineralischen Oberputz und ggf. mit diffusionsoffenen Farben streichen.
Die Fachwerkausfachung ist ein essentieller Schritt bei der Sanierung eines Fachwerkhauses im Altbau.
Befolgen Sie diese Expertentipps von SAKRET, um eine fachgerechte und dauerhafte Fachwerkausfachung im Altbau zu gewährleisten. Dabei helfen die speziell entwickelten SAKRET-Produkte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen und Ihr Fachwerkhaus in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
SAKRET Schlitz-, Verfüll- und Reparaturmörtel SVM
Hydraulisch erhärtender, zementärer Werktrockenmörtel
SAKRET Klebe- und Armierungsmörtel KAM
Hydraulisch erhärtender, zementärer Werktrockenmörtel
SAKRET Armierungsgewebe AG
Alkaliresistentes, hochfestes Glasfasergewebe