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ALTBAUSANIERUNG: MAUERWERK

Fachwerkausfachung

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt die Verarbeitungshinweise für die putztechnische Fachwerkausfachung im Altbau.

Der Schichtaufbau für die putztechnische Fachwerksanierung bei der Fassade.

Systemaufbau und Verarbeitung bei der Ausfachung des Fachwerks

Der Systemaufbau und die Fachwerkausfachung sind entscheidende Aspekte bei der langlebigen Sanierung und Instandhaltung von Fachwerkgebäuden. Eine fachgerechte Ausfachung gewährleistet die Stabilität, Wärmedämmung und Ästhetik des Gebäudes, während sie gleichzeitig die historische Bausubstanz schützt und erhält.

 Der trennende Schnitt für eine fachgerechte Fachwerkausfachung

Ist ein Gefach in sich stabil und kann erhalten werden, ist es möglich, den Putz zu erneuern. Hierbei sind einige grundlegende Eigenarten des Fachwerks zu beachten. Durch stark unterschiedliche mechanische Eigenschaften von Holz und mineralischen Baustoffen ist im Bereich von Berührungen immer mit einer Rissbildung zwischen Putz und Holz zu rechnen. Aus diesem Grund ist zum einen immer ein trennender Schnitt zwischen Holz und Putz empfehlenswert, zum anderen darf Putz nie über Holz ragen und muss seitlich angeputzt werden.

Keine Acryl- oder Silikonmaterialien bei der Fachwerkausfachung mit Holz

Ein weiterer Aspekt bei der Ausfachung eines Fachwerks ist die eindringende Feuchtigkeit zwischen Holz und Gefach. Rücktrocknung dieser anfallenden Feuchte muss soweit wie möglich unbehindert von stattengehen. Das bedeutet, dass eventuelle Hydrophobie des Putzmörtels begrenzt sein sollte, da reduzierte Wasseraufnahme des Putzes sonst Austrocknung über die Fläche verzögern würde. Sogenannte „dauerelastische“ Fugenmaterialien, wie Acryl- oder Silikonmaterialien, haben zwischen Holz und Mörtel nichts zu suchen. Unter diesen Fugen wird Wasser eingesperrt und sorgt für Schaden am Holz. Selbstverständlich darf die Trocknung und Diffusionsfähigkeit auch später nicht durch den Farbanstrich gebremst werden. Lediglich Anstrichstoffe und Beschichtungen mit hoher Dampfdiffusionsfähigkeit können eingesetzt werden.

Die Schritte für eine erfolgreiche Fachwerkausfachung:

Besteht die alte Ausfachung aus stabilem, nicht feuchteempfindlichem Untergrund, kann der Unterputz direkt aufgetragen werden.

1. Untergrund vorbereiten

Zunächst das Gefach prüfen und trocken reinigen. Grobe Unebenheiten mit SAKRET Schlitz-, Verfüll- und Reparaturmörtel SVM ausgleichen.

2. Unterputz auftragen

Einen kalkbasierenden SAKRET Unterputz aufbringen und ausreichend trocknen lassen.

3. Gewebespachtelung und Oberputz auftragen für eine perfekte Fachwerkausfachung

Nach Einhalten der Standzeit erhält das neue Gefach eine Gewebespachtelung in einer Stärke von ca. 5 mm. In das obere Drittel dieser Spachtelung ist ein alkaliresistentes Glasfasergewebe einzuspachteln. Um eine gewünschte Oberflächenstruktur zu erzielen, die Putzfläche anschließend mit einem mineralischen Oberputz und ggf. mit diffusionsoffenen Farben streichen.

Die Fachwerkausfachung ist ein essentieller Schritt bei der Sanierung eines Fachwerkhauses im Altbau.

Befolgen Sie diese Expertentipps von SAKRET, um eine fachgerechte und dauerhafte Fachwerkausfachung im Altbau zu gewährleisten. Dabei helfen die speziell entwickelten SAKRET-Produkte, um ein optimales Ergebnis zu erzielen und Ihr Fachwerkhaus in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Eingesetzte SAKRET-Produkte für die Ausfachung des Fachwerks:

Abbildung SAKRET Schlitz-, Verfüll- und Reparaturmörtel SVM

SAKRET Schlitz-, Verfüll- und Reparaturmörtel SVM

Hydraulisch erhärtender, zementärer Werktrockenmörtel 

Abbildung SAKRET Produktbild Klebe- und Armierungsmörtel KAM 

SAKRET Klebe- und Armierungsmörtel KAM

Hydraulisch erhärtender, zementärer Werktrockenmörtel 

Abbildung SAKRET Armierungsgewebe AG

SAKRET Armierungsgewebe AG

Alkaliresistentes, hochfestes Glasfasergewebe

Hier geht's zu weiteren Verarbeitungshinweisen in der Fassadensanierung im Altbau